Die Betrachtung

ein mann
unbekannt
noch nie gesehen das gesicht
in dunklen tüchern verhüllt
die brille auf dem boden geworfen

scheint nicht sein bester tag zu sein

zerknirscht
hebt er die brille auf
schaut durch sie hindurch
sieht mich am ende der strasse
wankt
weiß nicht ob er winken soll

völlig still mein atem
nicht
nur der
auch die hände und
die beine
nur die augen segeln durch diese stille hindurch

der mann flieht
fieht vor meinen augen
er sucht das weite im staunen
am ende des tages
wenn er merkwürdigerweise
wieder an derselben stelle steht
winkt ihm
mein auge und
ruft
von hier an blind

und er wie im see
schwimmt das pflaster entlang
sucht das vergebliche
wartet auf nichts
steht nur da und sucht

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